Die meiste Zeit des Tages leben wir im öffentlichen Raum.
„Küche“ und „Esszimmer“?
Das Restaurant des Guesthouses.
Die Lokale, in die wir essen gehen.
Unser „Wohnzimmer“ und „Büro“?
Die Aufenthaltsbereiche des Guesthouses.
Oder Cafés.
Für die Reise recherchieren, planen, buchen.
Blog schreiben.
News lesen.
Videocall mit Familie und Freunden zu Hause machen.
Kann die Umgebung komplett ausblenden.
Als wäre ich alleine.
In meinem eigenen Universum.
Nehme auch ohne Kopfhörer andere Gespräche nicht wahr.
Wie „damals“ im Großraumbüro.
Da musste man mich auch antippen.
Wer hätte gedacht, dass dieser Skill auf dieser Reise so nützlich wird?
Reisen nicht auf absolutem Backpacker-Budget Niveau.
Übernachten nicht in Schlafsälen.
Mit Gemeinschaftsbad und -WC.
Keine Lust.
Finanziell auch nicht notwendig.
Haben immer ein eigenes Zimmer.
Mit eigenem Bad.
Als Rückzug in ein Super-Kurzfrist-Zuhause.
Türe zu.
Welt und andere Menschen draußen.
Also, alle außer Arno!
Wasserkocher und Kühlschrank im Zimmer?
Wasserspender am Gang?
Woohoo!
Tee kochen, Getränke einkühlen 24/7 zur Verfügung.
Ohne bestellen zu müssen.
Selbstversorgung auf Mindest-Level check!
Bis jetzt haben wir zu fast 100% in Guesthouses und Hotels übernachtet.
Außer in Bohol.
Hier haben wir einen Bungalow mit Miniabwasch.
Eine großzügige Terrasse mit normal dimensionierten Tisch.
Und eine winzige Gemeinschaftsküche.
Bedeutet:
Frühstück selbst machen können!!
So fein der Luxus von einfach hinsetzen und bedient werden auch ist.
Nach 4 Monaten on Tour genieße ich das bisschen mehr Autarkie.
Den Zeitpunkt zu 100% selbst bestimmen.
Keine Frühstückszeiten von – bis.
Das „Was“und die Menge selbst bestimmen.
Ok, ok, kochen tut Arno.
Dafür decke ich den Tisch und wasche ab.
Wie zu Hause. 🥹
Das tut gut.
Darüber habe ich zu Hause nie nachgedacht.
War mir nicht bewusst.
Auch nicht auf vorangehenden Reisen.
Vielleicht ist nun ein bisschen mehr Airbnb notwendig?
Wenn wir mal wo etwas länger bleiben.