Uh.
Das wird lange.
Die Rückreise nach Asien.
Von Santiago de Chile.
Nach Bangkok.
Ãœber Toronto und Vancouver.
Nicht gerade der direkteste Weg.
Dafür die günstigste Version.
821 Euro pro Person inkl. Gepäck und Sitzplatzwahl (ja, die lassen sie sich natürlich extra bezahlen).
Für Freunde von Listen, hier die Reise im Detail:
- 10h Santiago de Chile – Toronto
Zeitunterschied: 1h - 13h 20m Aufenthalt
- 5h Toronto – Vancouver
Zeitunterschied: 3h - 1h 41m Aufenthalt
- 16h Vancouver – Bangkok
Zeitunterschied: 14h
Plus 1 Tag!!
Weil über die Datumsgrenze.

Abreise also am 4. Februar.
Ankunft am 7. Februar.
47h 25min Netto-Reisezeit.
Ohne Transfers zum Flughafen oder Hotel.
Bei einer so kurzen Reise kann man schon mal bisserl früher am Flughafen sein.
3 Stunden diesmal.
Die wir vor Abreise am Flughafen sind.
Dank eines sofort kommenden Ubers.
Dank einer staufreien Straße.
Und natürlich dank mir!




Wie immer wenn du genug Zeit hast, flutscht alles.
Von Baggage Drop.
Bis Immigration und Security Check.
Laufen noch am Flughafen rum.
Beine vertreten.
Sitzen die ersten 10 Flugstunden entspannt ab.
Haben Plätze beim Notausgang zugewiesen bekommen (unbezahlt!!).
Vorteil:
Füße lang ausstrecken!!
Nachteil:
Dauernd herum-wuselnde Menschen.
Stehen vor dir.
Denn:
Hier ist auch das WC.
Inklusive der Nutzungs-Bedürftigen.
Arno auf der andere Seite des Ganges.
Neben einer Mutter mit einem Baby.
Jackpot!
Doch die Kleine ist echt brav.
Den Rest schlucken die Noise Cancelling Kopfhörer.
Memo an alle Langstrecken-Flieger:
Immer Kopfhörer mit Noise Cancelling Funktion einpacken!
Schlafe den Großteil des Fluges.
Wenn mir nicht grad jemand auf die Füße tritt.
Hätte doch die weißen Socken anziehen sollen.
Die hätten gut geleuchtet.
Als Positionslicht.

Toronto, Canada.
Müssen trotz Transits in Kanada einreisen.
Ohne ESTA geht nix.
Hat ganze 4 Euro gekostet.
Leistbar.
Folgen etwas verschlafen den „Connections“ Schildern am Terminal.
Gibt aber gleich 3 Varianten.
Connections
Connections
Connections
Nur Flaggen.
Keine schriftliche Bezeichnung.
Oida …
Self Service bei der Immigration.
Pass scannen.
Nichts zu verzollen angeben.
Gesicht in die Kamera halten (vergesse die Kapuze herunter zu nehmen – geht durch).
Slip mit Customs Declaration wird ausgespuckt.
Die übergeben wir einem netten Herrn in Uniform.
Security Check folgt.
Davor 3 Checks des Boarding Passes und Reisepasses:
Am Anfang der Warteschlage.
In der Mitte.
Am Ende.
Als ob sich irgendjemand dazwischen hätte reinschummeln können!
Nach dem Security Check wieder den „Connection“ Schildern folgen.
Und …
Wir stehen wieder bei den Immigration Self Service Terminals.
HÄ???
Na gut.
Probieren wir’s nochmal.
Scanne den Pass ein.
Autolesefunktion spukt lustige Daten aus.
Heiße nun „Rlaudia Huner„.
Bei Arno sofort komplette Error Meldung.
Naja, logisch.
Sind ja auch schon eingereist.
Vor 20 Minuten.
Also zu einer der Mitarbeiterinnen.
„Oh, you took the wrong turn?„
Offensichtlich.
Sonst wären wir ja nicht hier.
„Just go through.„
Erklären es auch so dem netten Herrn vom Zoll.
Und den Damen beim Security Check.
Denn beim Boarding Pass leuchtet’s auch rot auf.
„You have to follow the Connections Canada signs!“
Ach geh.
Sind grad ein paar Meter weiter in der Seccurity Check Warteschlage.
Kommt ein asiatischer Tourist:
„I took the wrong turn.„
Yes!!
Sind nicht die einzigen, die falsch abgebogen sind!!
Reisende-Ehre wieder hergestellt!!!
Volle Konzentration beim 2. Mal.
„Connections “ ist aber auch wirklich schlecht montiert!!



Naja.
So haben wir wenigsten 30 Minuten von unseren 13h 20m schon mal umgebogen!
Bei 13 Stunden hätten wir auch nach Toronto fahren können.
Hätten!
Denn es hat minus 10 Grad.
MINUS 10 GRAD!
Da geh ich nicht raus!
Fix nicht.
Also Toronto National Terminal.
Nicht gerade groß.
Oder spannend.
Beobachte das Treiben.
Die Airport Angestellten.
Fast ausnahmslos Migrationshintergrund.
Asiaten.
Araber.
Inder.
Fast wie in Dubai.
Arno gönnt sich einen Burger.
Ich lass aus.
Bis auf meinen Pommes-Zehent!
Hihi, ja.
Muss immer bei Arno“kosten„.
Er erträgt’s mit Fassung.
Nach fast 25 Jahren.
Finde ein liegen gelassenes Buch.
Ausstrecken und lesen.
Mach sogar bei einer Customer Satifaction Umfrage mit.
Irgendwie vergeht die Zeit.




Endlich Boarding time.
5 Stunden nach Vancouver.
Quasi Kurzstrecke für uns!
Vancouver International Terminal ist echt lässig.
Aber nur kurz Zeit.
Dann ist auch schon wieder Boarding nach Bangkok.



Unser bisher längster Flug.
Ãœber die Datumsgrenze.
Fliegen unserer Zeit voraus.
Ãœberspringen einen ganzen Tag.
Starten am 5. Februar.
Landen am 7. Februar.
Und der 6. Februar 2025?
Den gibt’s in unserem Leben nicht.
Zum Glück hat keiner von uns beiden am 6. Februar Geburtstag!!!

16 Stunden Economy.
Klingt lang.
Geht aber.
2x Filme (Oppenheimer und den anderen hab ich vergessen, irgendwas mit Ryan Reynolds als Stuntman).
2x warmes Essen.
1x Snack.
Dazwischen schlafen.
Viel schlafen.
Toilettenpausen.
Durchstrecken am Gang.
Brauche immer einen Gangplatz.
Mag das Eingesperrt-sein nicht.
Kennst du das?
Touchdown Bangkok:
05:35
Keine Ahnung in welcher Zeitzone sich mein Körper momentan befindet.
Glaube, er auch nicht.
Haben unsere Taschen alle Umstiege geschafft?
Ja!
Haben sie!!
Na, dann raus aus dem Terminal.


Letzter Stint:
Transfer nach Bangkok rein.
Entdecke tatsächlich etwas Neues.
Für uns Neues.
Einen direkten Bus vom Flughafen zur Khaosan Road (unser Hotel wie immer dort in der Gegend gebucht).
Linie S1.
60 Baht pro Person (1,60 Euro).
Nehmen wir!
Sonnenaufgang über Bangkok.
Morgen-Stau in Bangkok.
Uns ist’s wurscht.
Auf eine halbe Stunde mehr oder weniger kommt’s jetzt auch nicht mehr an.
Nach 52 Stunden.
Arno checkt die letzten Ski WM Ergebnisse:
Stephanie Venier hat im Super G gesiegt (Österreicherin für die, mit dem Skisport nicht so viel am Hut haben) .
Am 06. Februar 2025.
Dem Tag, den’s in unserem Leben nie gegeben hat.



