Na ja so ein Dorf ist Sa Pa ja nicht richtig, denn es hat ja doch 60.000 Einwohner. Aber was es ähnlich macht ist, es hat mindestens doppelt so viele Hotelbetten und es liegt auf 1.600 Meter. Wenn man in die Stadt reinfährt fühlt man sich tatsächlich ein wenig an Orte wie Cortina oder andere Bergstädte in den Dolomiten erinnert.

Leider kann man hier auch in seiner brutalsten Form erleben was mit wachsendem Tourismus einhergeht. Hier werden ganze Berge umgegraben um noch mehr Hotels zu bauen. Ich möchte nicht wissen wie es hier in 10 Jahren ausschaut. Sa Pa liegt ja nur 30 Kilometer von der Chinesischen Grenze entfernt. Von der Grenzstadt Lao Chai biegt man in ein Seitental ab um nach Sa Pa zu kommen. Entsprechend viel Chinesische Touris laufen hier rum, aber auch die Europäer und die Amis haben Ihren fair share.

Jedenfalls bin ich wahnsinnig froh, dass wir uns einen Homestay bei einer sehr netten Vietnamesischen Familie organisiert haben. Unsere Unterkunft liegt etwa 5 Kilometer außerhalb von Sa Pa, mit einem traumhaften Blick auf die Berge und in das Tal mit seinen Reis Terrassen.

Das diese Gegend so beliebt ist kann man gut verstehen. Die Gegend ist wirklich wunderschön. Es ist wie in einem Tiroler Tal, nur dass es Reis Terrassen gibt wohin das Auge blickt. Die Berge rundherum gehen bis auf über 3000 Meter rauf und auch den höchsten Berg Vietnams, den Fansipani können wir von unserem Zimmer aus sehen. Da geht mittlerweile auch eine Seilbahn rauf und wer hat die gebaut… erraten gebaut von Doppelmayer.

Die nächsten Tage werden wir jedenfalls von unserem Homestay aus mit dem Mopale ein bisschen die Gegend erkunden…

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