Haha, sehr click-baity, diese Headline!
Weiterlesen auf eigenes Risiko!

Here we go.

Und zwar von Ubud nach Lovina (Überraschung, wer hätte das bei diesem Titel gedacht!).

Mit Private Car.
Nobel, nobel.
Naja, Grab hätte das gleiche gekostet.
Shared Van fast das gleiche.
Was anderes gibt’s nicht.

Also, Arno & Claudia mit Privat-Chauffeur.
Yeah!

Kurze Kaffeepause am Danau Beratan See.
Ein Caldera-See auf 1.239 Meter Höhe.
Beliebt wegen der kühlen Luft.
Brrrr …. nur 21 Grad und das mittags.

Somit sehr kurze Pause.

Zahlen in der Lobby.
Dort am Boden die Opfergaben.
Anvisiert von einer Mega-Maus – oder einer Ratte (finde aber die Version der Mega-Maus besser).
3, 2, 1 … und schon haben die Götter ein Stück Obst weniger.

3 Stunden und 72 Kilometer später Ankunft in Lovina.
Taman Lilys Hotel.
6 Bungalows.
Family run.

Wir Sparefrohs haben einen Bungalow ohne AC gebucht (brauchen wir bei 21 Grad in der Nacht nicht).
Ist um 3 Euro pro Tag günstiger.

Beziehen unseren Bungalow.
Ist der erste direkt neben Parkplatz und Eingang.
Blick vom Balkon direkt ins Restaurant – und zurück.
Jeder geht vorbei.
Jeder sieht rein.
Zero Privacy (außer wenn Türe zu und Vorhänge geschlossen).
Mir schläft das Gesicht ein.

Im Zimmer nur eine Steckdose.
An der zweiten hängt der muffige Kühlschrank.
Arno schläft das Gesicht ein.

Hm.

Lass dir doch ein Zimmer mit AirCon zeigen.
Meint mein Mann. (haha, so einen Satz wollte ich immer schon mal schreiben!)

Gesichtswahrender Exit?

Der Besitzer – ein super, super netter!! – zeigt stolz die AC Bungalows.
Beide am Ende des Resorts.
Der ganz hinten sogar mit großem Schreibtisch und – chakaaa!!!! – ZWEI unbelegten Steckdosen.
Kühlschrank groß, nicht muffelig.

So schnell kann der Besitzer gar nicht schauen, stehen unsere Taschen dort drinnen!

Mega-Plus vom Taman Lily’s: Garten & Pool.
Beides super gepflegt.

Der Gärtner befreit jeden Tag morgens und abends die Wiese von Blättern und Blüten.
Sind nach 2 Tagen BFF in der Früh.
Beide total meditativ unterwegs.
Er fegt.
Ich yoge.

Hauptattraktion von Lovina:
Sunset.

Der dafür wirklich schön.
Alle Farben.

Dementsprechend sind auch alle Menschen am Strand von 18:15 bis 18:30 mit Smartphone oder Kamera gegen Westen ausgerichtet.
Wir auch.
Logisch!

Sonst gibt’s in Lovina nicht so viel.
Mini-Strandpromenade.
Mit kleinen Verkaufsständen, die alle das fast Idente anbieten.
Ein Beach Volleyball Platz am Parkplatz vor dem Strand.
Eine Delfin-mit-Krönchen Statue.

Fahren zu einem der Wasserfälle Richtung Berge.
Alin Alin Waterfall.
Und tappen in eine Tourifalle.
Das uns!!
Den erfahrenen Weltreisenden, haha.

Am Ticketschalter:
Do you want to swim in the waterfall?
Maybe.“

Der Folder „Attraction Ticket“ landet unter unseren Nasen.
Wahl zwischen 150.000 IDR, 300.000 IDR und noch mehr.
Exklusive Moped Parken.

Nehmen überrumpelt Variante 1 um 150.000 IDR (8,6 Euro).
Pro Person.

Bekommen einen Guide.
Ein blaues Bändchen „Trekking & Attraction“.
Und zwei Wasserflaschen.

Okaaaaay.

Ohne Guide hätten wir den beschilderten Weg die Treppen runter auch wirklich nicht gefunden!

Zugegeben, der Haupt-Wasserfall ist sehr nice!
Ein bisschen Jurassic Park.
Wenn du die anderen Touris und die Aussichtsplattform oben ausklammerst.
Dann total IG tauglich!!

Die anderen 3 Stufen sind Teil der Attractions.
Gut, von Jump, Canyoning und Flying Fox ist nur mehr Jump übrig.

Lassen wir aus.
Verwunderte Blicke unseres Guides.
Swim?
Nö, auch nicht.
Becken klein und bereits gut mit den anderen gefüllt.

Zurück am Taman Lilys Pool finden wir heraus:
Es gibt normale Tickets um 20.000 IDR ( 1,15 Euro).
Ohne Guide.
Bei allen Wasserfällen in der Umgebung.

Aber da machen sie kein Geschäft.
Laut Google Rezensionen kann’s sogar ziemlich ungemütlich zugehen, wenn du auf dem normalen Ticket bestehst.
Wasserfall-Mafia.

Keinen Bock darauf.
Also keine weiteren Wasserfälle mehr.

Sonst gibt’s allerdings rund um Lovina nicht wirklich was zu sehen.
Dolphin Watching lassen wir aus (sorry, spoilt by Südafrika!).
Plakton Watching ebenfalls. (tatsächlich verkaufen sie Leuchtplakton als Touri-Attraktion!).

Somit: nix zu tun.

Perfekt!!

Haha, ja, perfekt!!
Hab mich selten so gefreut, dass es an einem Ort nichts zu machen gibt.

Verlängern gleich das 1. Mal um zwei Tage.
Zwei Tage später nochmal um zwei Tage.

Was wir hier 9 Tage machen?

Chillen. (lies rein in: TravelNote #5: Reisemüde?)

Mit dem Moped bisserl rumfahren.
Alltagseinkäufe machen.
Jeden Tag ein anderes Stück.
Duschgel, Sonnencreme, Zahncreme.
Laundry (5,5 kg – neuer Rekord).

Und sonst?

Lange frühstücken.
Blog schreiben.
Lesen.
Podcast hören.
Weiter planen.

Wichtig: Visum verlängern!

Haben ein eVisum.
Online gibt’s die unterschiedlichsten Stories, wie aufwendig es ist.
Hm.

Erkundigen uns schon in Ubud bei einer Visa-Extention-Agency.
Verlangen fürs eVisum-Verlängern 800.000 IDR (46 Euro).
Geht aber frühestens 14 Tage vor Ablauf des bestehenden Visums.

Link zur offiziellen indonesischen eVisa Website haben wir.
Probieren’s mal aus.

403 forbidden.
Hä?
Ist doch die offizielle Seite.

Die mag aber kein VPN.
NordVPN ausschalten.
Seite öffnet.
2. Versuch.

Cannot extend. Visa expires in 0 days.“

WHAT???
Schock.

Stop – breathe – think – act. (Diver’s mantra).

Ah, sind einen Tag zu früh dran.
Das Pop Up heißt wohl in der Langfassung:
„You can not yet extend your visa. The waiting time to extend your visa expires in less than 1 day.“

Neuer Versuch am nächsten Tag.

Button „Extend“ funktioniert einwandfrei. (UFF!!!).
Durch den Rest in 5 Minuten durchgeklickt und ausgefüllt.
Kreditkarten-Zahlung (Visa-Kosten: 500.000 IDR = 28,90 Euro).
Fertig.

Das war’s?
Das war’s!

Extention-Bestätigung kommt gleichzeitig mit der Zahlungsbestätigung.

Und dafür hätten wir der Agentur zusätzlich 600.000 IDR (35 Euro) für uns beide zahlen sollen???
Gosh, warum steht das nicht in den vielen Travel Blogs und Kommentaren?

Anyway.
Können nun bis 31. August in Indonesien bleiben.

Am Montag geht’s weiter nach Lombok.
Neue Insel.
Waren wir noch nicht.
„Wie Bali vor 10 Jahren“ heißt’s in den Blogs.
Bin gespannt.

Bis dorthin noch bisserl weiter planen (Australien steht nach Indonesien an).
Und: Chillen!!


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