Tag 31 unseres Roadtrips.
Einmal noch ins Landesinnere.
Arno hat zwei coole Off-the-beaten-Track Spots entdeckt:
Ebor Falls und Drip Gorge.
There we go!
Schrauben uns den Waterfall Way hinauf.
Immer höher und höher.
Es wird immer kälter und kälter.
17 Grad.
12 Grad.
NEUN Grad!!!!!
Verfalle im Beifahrersitz.
Das ist echt kalt.
Ein klarer Fall für meine in Bangkok gekaufte Uniqlo Daunenjacke!!
Seitdem – also 7 Monate lang – noch nie getragen.
Plus die warmen Leggings, dicke Socken, Schal.
Arno grinsend:
„Ziehst du dich für eine Polar-Expedition an?„
Setzt sich aber auch seine Haube auf.
Raus aus dem Camper und…
… so kalt ist’s gar nicht.
Die Sonne wärmt alles auf.
Ausnahmsweise kaum Wind (yay!!).
Kann sogar ohne Kapuze gehen!
Die Ebor Falls sind echt beeindruckend.
Fallen in 3 Stufen die Gorge hinunter.
Kurzer Walk inklusive Känguru-Sichtung im Wald (klar, von Arno gespottet).
Die gibt’s wirklich überall!
Haben für mich aber nichts an Faszination verloren.
Das x-te Känguru Video landet in meinem Handy-Speicher.
Weiter ganz Roadtrip-like.
Kein Zwischenstopp mehr bis nach Tamworth.
Unsere Übernachtungsdestination.
Gibt dazwischen auch nichts.
Fahren von der Hochebene wieder hinunter.
15 Grad.
20 Grad.
24 Grad.
YEAH!!!
Ist doch gleich viel vernünftiger.
I like!
Finden einen total netten kleinen Campground.
Von einem älteren Ehepaar geführt.
Er führt uns mit dem Golfwagerl eine Runde.
Damit wir uns einen Stellplatz aussuchen können.
Erklärt alles.
Ein bisserl bizarr.
Aber voll nett!!
Er weiß wohl, wie picky ich mittlerweile bei Stellplätzen bin, haha.
Nach einigem wortwörtlichen Hin und Her Entscheidung für einen Stellplatz etwas weiter weg von der Straße.
Danach wie immer der Amenties Check.
Und …
Bleib beim Hinausgehen an der Stufe hängen.
Lande nicht auf der Fußsohle.
Sondern auf meinem linken Knöchel.
Stechender Schmerz.
F*CK!!!
Sitz am Boden.
Verdattert.
Schau auf meinen Fuß.
Hab grad gar kein Gefühl.
Arno schon da.
Alarmiert (hab wohl echt laut aufgeschrien):
„Was ist passiert?
Kannst aufsteigen?
Vorsicht!!„
Probier’s mal aus.
Fuß fühlt sich wie Watte an.
Aber aufsteigen geht.
Belasten geht.
Nicht allzu stark.
Aber doch.
Uff.
Nichts gerissen.
Nichts gebrochen.
Arno:
„Woher willst das denn wissen?„
Umböckel-Erfahrung.
Ist nicht das erste Mal.
Meine Bänder in den Fußgelenken sind gut ausgeleiert.
Manchmal von Vorteil 😆
Rest des Tages verläuft sitzend.
Cooling Pack auf dem Knöchel.
Habe ich eigentlich für Arnos Schulter gekauft.
Kältetherapie.
Soll bei Entzündungen und Schwellungen gut sein.
Er hat’s nie verwendet.
Ärger mich voll.
Dass mir das jetzt auf den letzten Roadtrip Metern passiert.
Passt mir gar nicht in den Kram.
Fuß am nächsten Tag weiterhin dick.
Aber Belasten und langsames Gehen geht.
Sehr langsames Gehen.
Super Slo Mo.
Heute am Programm:
Drip Gorge.
Superschöner Walk.
Einen kleinen Fluss entlang.
Bei meinem Tempo hat Arno viel Zeit die Natur zu genießen!
Diesmal halten wir die australischen Geh-Zeitangaben ein.
Am Ende des Walks die Drip Gorge.
Hier tropft das Wasser aus den Felsen heraus.
Auf eine natürlich begrünte Wand.
Mächtig.
Sind alleine dort.
Wun-der-schön.
5 Auto-Minuten weiter.
Eine riesige Tagbau-Kohlenmine.
Unfassbare Dimensionen.
Mit Monstertrucks.
Auch das ist Australien.
Übernachtung nochmal auf einem Showground.
In Gulgong.
Ist schon 16:30.
Der Showground bereits gut gefüllt.
Finden mit Ach und Krach noch einen Stellplatz.
Direkt bei den Toiletten.
Hm.
Aber richtig platziert sehen wir sie gar nicht.
Für meinen Fuß richtig praktisch.
Die Duschen weniger.
Sind 200 Meter weiter.
Einen kleinen Hügel rauf.
Duschen wird auf morgen verschoben!!