Diesmal wieder standesgemäß mit dem VIP Bus nach Chiang Rai gereist.
Hatten sogar ein Bordmenu.

Checken in Gita’s House ein.
Supernettes Guesthouse, in einer sehr relaxten Wohngegend.
Eigentümerin Kay ist Laughter Yoga Master Trainer.
Ist leider nicht persönlich da.
Lachen trotzdem.

Sind die einzigen Gäste.
Abgesehen von Kakerlaken, die unser Bad so toll finden, dass sie uns jeden Abend einen Besuch abstatten.
Am letzten Abend sogar zu viert,
Sorry guys – ihr müsst raus.
Arno eliminiert sie.
Hätte neben ihnen duschen müssen.
Denn angreifen ist nicht.
Auch nicht mit Toilettenpapier als Schutzschicht.

Ist halt Asien.
Nicht schauen.
Nicht fragen.

Weil’s in Chiang Mai so gechillt war, wollen wir uns auch hier gleich Tonic und Gin besorgen.
Ein Seven Eleven ist nie weit.
Hat ein Filialnetz wie Billa, Spar und Hofer zusammen.
Keine 300 Meter ohne.

Google Maps sagt zweimal rechts und dann links.
5 Minuten.
Und schon sind wir da.

Der Gin ist kein Problem.
Wenn du zu richtigen Uhrzeit kommst.
Denn Alkohol wird nur zwischen 11.00 – 14.00 und 17.00 – 24.00 verkauft.
Warum?
Ist ein Dekret aus der Zeit des Putsches.
Um die öffentliche Ordnung und Sicherheit zu gewährleisten.
Na dann.
Wir sind zeitgerecht da.
Auch am richtigen Ort.

Gin: check!

Tonic?
Keines zu sehen.
Drehen jede Schwepps Dose um, die farblich der gelben Tonic Dose ähnlich sieht.

Ok, ist ein kleiner Seven Eleven.
Da kann’s ja mal aus sein.

Abends am Weg zum Essen und zurück klappern wir JEDEN Seven Eleven ab.
Und du weißt, das sind viele.

Kein Tonic.
Egal wie groß die Filiale:
„No, not have.“
„Tonic out.“

Um auf unser Abendritual nicht verzichten zu müssen, nehmen wir ein Schwepps Lemongrass mit.
Naja.

Mission für den nächsten Tag:
Tonic search and recovery!

Auf der Fahrt zum White Temple entdecken wir einen Big C.
Den Metro Thailands.

YEAH!!!

Gleich beim nächsten U-Turn eingeschliffen.
In Thailand gibt’s bei den zweispurigen Autobahn-ähnlichen Strassen keine komplizierten Autobahn-Auf-/Abfahrten oder -kreuze.
Nein, es sind einfach alle paar Kilometer U-Turns eingebaut.
Für den Richtungswechsel.

Spannend, wenn man sich mit dem Moped quasi auf der Überholspur in den Verkehr einordnet.

Big C steht seinem Namen nicht nach.
RIESIG!

Alles in unglaublichen Mengen.
Brauchten Google Maps zur Indoor-Navigation.
Lassen Obst und Gemüse links liegen.
Umfahren die Körperpflege-Region.

Ha, da hinten leuchtet es gelb auf!
Heureka!

Am Rückweg liegt das Weinregal mit …. PROSECCO!
Also Sparkling Wine.
Aus Südafrika.
Brut.
Könnte man wagen?
Schwupps, schon im Einkaufswagen.
Umgerechnet 15 Euro.
Kein Schnäppchen, aber so als Abwechslung …

Am Weg zu den Kassen navigieren wir durch die Dessous-Abteilung.
300 m2 dicht an dicht bestückt mit BHs.
Alle Farben.
Keine Spitze.
Faszinierend.

Sind bei den Kassen angelangt.
Schauen uns aber noch ein bisserl um.

Da stürmt plötzlich eine Verkäuferin auf uns zu.
Gestikuliert wild.
Und zieht unseren Einkaufswagen mit uns im Schlepptau Richtung Kassa.
Ruft aufgeregt einer Kassiererin zu, die ihre Kassa gerade schließen wollte.
Es wären ohnehin noch 5 andere offen gewesen?
Aber bekommen ein Fasttrack-Service.

Und jetzt erst checken wir auch warum.

Es ist 13:54.

In 6 Minuten darf kein Alkohol mehr verkauft werden.
Die Rechnung muss vor 14.00 ausgestellt sein.

13:58 steht auf unserer.
Uff!
Es fehlt nicht viel, und wir hätten uns mit der Verkäuferin und der Kassiererin mit einem High-five abgeschlagen.

Den Sparkling Wine heben wir uns für unseren letzten Abend auf.

Ganz ehrlich?
So richtig, richtig kalt geht’s.
Aber wehe, er wird bisserl wärmer.
Musste schnell getrunken werden.
Hui.

Die Moral von der Geschicht‘:
Never change a running system.
Bleiben bei Gin Tonic.

Sparkling Wine

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