Chiang Mai – die Stadt der Tempel hat uns wieder. Nachdem wir schon vor 10 Jahren bei unserem letzten Besuch hier sehr begeistert von der Stadt waren, kann man sagen der Platz hat nichts von seiner Anziehungskraft verloren.

Obwohl sich die Stadt sehr verändert hat, fühlt man sich hier trotzdem von der ersten Minute an wohl. Unser Hotel ist etwa 10 Gehminuten von der Altstadt entfernt, direkt am Fluss. Das ist super angenehm weil es hier doch deutlich ruhiger ist als im Zentrum, man aber trotzdem in ein paar Minuten direkt im Getümmel ist.

Nachdem wir gestern in der Innenstadt unterwegs waren und einige Tempel (What) besucht haben, gings heute mit dem Moped in die Berge. Der Samueng Loop ist eine ungefähr 100 Kilometer lange Route die über die Berge im Norden von Chiang Mai führt. Wenn man mal aus der Stadt draußen ist, gestaltet sich die Fahrt auch wirklich angenehm. Das Problem ist eher mal aus der Stadt rauszukommen. So freundlich und zuvorkommend sich die Thailänder in der persönlichen Begegnung verhalten, sobald sie irgendetwas motorisiertes unter Ihrem Hintern haben, verändert sich Ihre Persönlichkeit vollständig und sie werden zu rasenden Rüpeln. Also Obacht oder Krankenhaus!

Am Weg in die Berge liegt ein sehr schönes Kloster, der What Pa Dara, mit wirklich schönen Tempeln die teilweise aus dem 15 Jahrhundert sind. Es lohnt sich hier anzuhalten, durch das weitläufige Areal zu spazieren und die üppige Gartenanlage zu genießen.

Auf dem Weg durch die Berge, oder als Österreicher würde man das wohl besser Hügel nennen, kommen wir auch am Namtok Wasserfall vorbei. Der „Wasserfall“ besteht eigentlich aus 10 Kaskaden die sich über eine Distanz von etwa 2 Kilometern erstrecken. Man wandert entlang des Flusslaufes das Tal hoch, durch eine Art tropischen Trockenwald. Im Moment ist der Fluss eher ein Bach, aber man kann sich ganz gut vorstellen, was sich hier abspielt wenn es länger anhaltend regnet. Aber so genießen wir einfach die Gegend, wandern das Tal rauf und bei der 10 Kaskade gönnen wir uns eine Kurze Abkühlung, bevor wir wir den Rückweg antreten.

Diese Gegend scheint auch eines der Hauptanbaugebiete für Cannabis in Thailand zu sein. Überall sind Folientunnel zu sehen in denen das Gras wächst. Aber auch der Anbau von Erdbeeren und Kaffee scheint hier sehr beliebt zu sein. Die obligaten Elephant Sanctuary´s dürfen natürlich auch nicht fehlen. Aber wir haben auch echte Arbeitselefanten gesehen.

Alles in allem ein wirklich lohnender Ausflug ins Umland…

Vielleicht gefällt dir auch das: