Als wir das erste mal 2022 nach Bali kamen haben wir uns schon sehr wohl gefühlt hier und deshalb stand auch bald fest, dass Indonesien und speziell Bali auch auf dieser langen Reise ein Fixpunkt sein sollte. Als erste Zwischenstation haben wir uns Ubud gewählt. Ubud liegt etwa 25 Kilometer nördlich der Hauptstadt Denpasar im Landesinneren.
Als wir 2022 hier waren, gab es kaum Touristen, es war ja knapp nach Corona und alles lag ziemlich darnieder. Umso beeindruckender ist es zu sehen wie schnell sich der Ort von Corona erholt hat, obgleich es hier ja keinerlei wirtschaftliche Hilfsprogramme gegeben hat. Unglaublich viele Geschäfte und Lokale haben wieder geöffnet und wurden renoviert. Ein sehr bunter Mix aus Boutiquen, kleinen Geschäften, Cafe´s und Restaurants hat es geschafft dem Ort innerhalb kürzester Zeit wieder Leben einzuhauchen. Auch die Touristen sind zurück und zwar richtig viele. Ubud hat seinen Status als Hauptstadt der Meditationsaffinen, Woken, Joga, Achtsamkeits Veganer wieder.
Es herrscht den ganzen Tag Verkehrschaos. Alle Straßen in und um das Zentrum sind hoffnungslos überlastet. Unsere Unterkunft ist ungefähr 5 Kilometer vom Zentrum entfernt und Google sagt mir jetzt gerade, dass ich mit dem Moped 36 Minuten brauchen werde bis zum Ubud Palace. Aber lustigerweise nervt mich der Verkehr hier viel weniger als anderswo in Asien. Vielleicht liegt es daran, dass hier nicht gehupt wird und die Leute die im Stau stehen weniger gestresst wirken als anderswo. Oder es ist die balinesische Freundlichkeit und Gelassenheit die auf mich überspringt.
Unsere Unterkunft hier in Ubud trägt auf jeden Fall das Ihre dazu. Wir wohnen hier in einer richtigen Oase im Grünen. Das Uma Capung Mas hat sich als echter „top pick“ herausgestellt. Es liegt etwas außerhalb des Zentrums, in einer sehr ruhigen Gegend. Trotzdem gibt es hier einige sehr gute Lokale, heißt man braucht sich nicht unbedingt am Abend noch aufs Moped schwingen um etwas zu essen zu bekommen. Die Unterkunft besteht aus einem Haupthaus an der Straße wo sich der Parkplatz und die Rezeption befindet. Die Wohneinheiten sind etwa 50 Meter von der Straße nach hinten versetzt. Sie bestehen aus einer großen Villa mit 4 Schlafzimmern und einem eigenen Garten mit Pool. Angrenzend, aber jeweils durch eine Hecke voneinander getrennt gibt es noch 4 zweigeschossige Bungalows. Die unteren Einheiten haben einen kleinen Garten mit Terrasse und die oberen „nur“ einen großzügigen Balkon, dafür aber einen schönen Blick in die Reisfelder. Die 4 Bungalows verfügen über einen gemeinsamen Pool der mitten in einem wirklich schönen tropischen Garten liegt.
Das ist es was ich an Bali mag. Einerseits die überall präsente balinesische Kultur und andererseits haben die Menschen hier auch ein Gefühl für Ästhetik und deren Verbindung mit Zweckmäßigkeit. Alles hier ist mit Idee und Gefühl gemacht. Alles ist um ein bisschen liebevoller und schöner gemacht als in anderen asiatischen Ländern. Einfach zum wohlfühlen!