Ubud ist ja schon ein ziemliches Hippster, Lifestyle Örtchen. Aber was Ubud eigentlich ausmacht ist seine Mischung aus der traditionellen Architektur der Kulturlandschaft und einer großartigen Natur. Die Landschaft rund um Ubud ist geprägt von den teilweise noch aktiven Vulkanen die sich nördlich von Ubud befinden. Im wesentlichen sind das der Agung, der Batur und der Bratan. Das gesamte Gebiet von Südbali ist geprägt von diesen Vulkanen. Unzählige Bäche und kleine Flüsse haben in Nord Süd Richtung dieses Plateau durchschnitten und im Laufe vieler Hundertausend Jahre teilweise tiefe Schluchten und Canyons in die Landschaft gegraben. Auf den Anhöhen zwischen diesen Gräben findet man die so typischen Reisfelder und in den Gräben tropische Wälder durchflossen von kristallklaren Flüssen und Bächen die aus den Bergen kommen.

Den Mt. Batur wollten wir natürlich schon sehen, haben uns aber entschlossen es nicht mit einer Tour zu machen. Also rauf aufs Moped und rein ins Vergnügen. Es sind ja von Ubud nach Kintamani Rand der Caldera nur etwas mehr als 30 Kilometer. Google Maps sagt mir aber trotzdem es dauert über 1 Stunde. Hat auch relativ gut gestimmt. Aber die Fahrt lohnt sich auf jeden Fall. Die Caldera ist wirklich beeindruckend in Ihrer Größe, an der breitesten Stelle misst sie immerhin 12 Kilometer! Die Ränder der Caldera sind dicht bewachsen und in der Mitte reckt sich der Vulkankegel des Mt. Batur in die Höhe. man kann auch noch gut sehen wo der Lavastrom des letzten Ausbruchs, das war 2011, hingeflossen ist. Teile der Caldera sind bedeckt von einem Großen See, dem Lake Batur. In der Caldera befinden sich auch mehrere Ortschaften. Keine Ahnung warum Leute in einem aktiven Vulkan leben wollen? Nach einem Drink am Lake Batur geht es dann aber wieder retour in Richtung Ubud, denn hier oben auf 1.500 Meter wird es uns langsam ein bisschen kühl.

Was man auf jeden Fall auch machen sollte hier in Ubud ist ein Hike durch eines der zahlreichen Valleys. Es ist wirklich faszinierend, dass man von der Hauptstraße abbiegt und plötzlich in einem fast unberührten Dschungel steht. Einer dieser Walks ist der zu den Manuaba Waterfalls. Es gibt rund um Ubud natürlich zig Wasserfälle aber dieser hier ist recht unbekannt und daher nicht überlaufen. Vom Zentrum aus sind es etwa 10 Kilometer bis zum „Parkplatz“. Von dort geht´s dann 3 Minuten zu Fuß bis zum Ticketschalter der Familie der dieses Valley gehört. Man zahlt etwa 1 Euro pro Person Eintritt. Sobald man die Straße verlassen hat und über die Stufen in das Valley hinuntersteigt taucht man in diese großartige Natur ein. Nach etwa 10 bis 15 Minuten erreicht man den ersten Wasserfall. Links am Wasserfall vorbei geht es dann auf der anderen Seite des Valleys wieder durch den Wald zum zweiten Wasserfall. Der ist etwas höher und fließt anschließend in einen sehr engen kleinen Canyon. Man muss auch selber ein Bisschen durch das Wasser waten um dann auf der anderen Seite wieder hochzusteigen. Kurz vor dem Ende ist noch ein kleines Warung das auch der Familie gehört. Es gibt dort einen hervorragenden Kaffee und frische Kokosnuss für kein Geld und den grandiosen Blick in den Dschungel gibt´s gratis dazu. Alles in allem braucht man für den Walk etwa 1 Stunde.

So für heute war´s das ich meld mich ab ans Pool… stay tuned!

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