Woohoo – morgen geht’s nach Bali!
Online Check in.

Wie immer Pass-Daten eingeben.
Enter.
Das soll’s gewesen sein.

Ist’s aber nicht.

Online Check in not possible.
Documents incomplete.“

Hm.
Was fehlt?
Muss man hier bereits das Bali Visum hochladen?

Wollten wir on arrival machen.
Aber dann halt online.
War bei der Visumsverlängerung ja auch easy.

Also auf die offiziellen indonesische eVisum Website.
Alles eingeklopft.

Dann:
Antrag kann nicht abgeschickt werden.
Ein Weiterreise-Ticket muss hochgeladen werden.

Echt jetzt?
Mussten wir von den Philippinen aus nicht.

Haben doch noch keinen Plan, wann und wohin es nach Bali weitergeht.
Wollen wir uns in den 4 Wochen überlegen.

Aber:
Kein Ticket
= kein Visum
= kein Boarding-Pass.
Schlecht.

Ein Weiterflug muss her.
Doch WOHIN???

Brauchen einen Hub, von dem aus wir dann gut weiterfliegen können.
Und eine Destination, wo das Ticket billig ist.
Falls sich unser nicht existenter Plan ändert.

Bangkok!

Bangkok ist immer gut.
Großer Hub.
Lässige Stadt.
Gutes Essen.
Nie falsch.

Flugdaten und -Preise nach Bangkok checken.
140 Euro pro Person.
Mit Batik Air.
Nehmen wir!

Tickets gekauft.
Hochgeladen.
Bali Visum check!

Zurück zum Online Check In.

Tja, funktioniert noch immer nicht.
Gleiche Fehlermeldung.
Müssen am Schalter Check In machen.

Visum und Tickets umsonst gekauft???

Nächster Tag.
Reisetag.

Sind mal wieder – dank mir – viel zu früh am Flughafen.
3,5 Stunden vorm Abflug.

Wie immer wenn du Zeit hast:
Es geht alles super easy.

Warteschlange beim Check in kurz.

HA!
Die Hostess will das Weiterreise-Ticket sehen.
There we go!!
Souverän halte ich ihr meinen Handyscreen unter die Nase.
Nix umsonst gekauft!

Vollautomatisierte Ausreise.
Nur mehr Pass scannen.
Gesicht in die Kamera halten.
That’s it.

Die letzten australischen Dollar in Kaffee investiert.
Und 1,5 Liter Wasser.
Batik Air hat kein Catering.
Also nur bezahlt.

Endlich Boarding.
Bali here we come again!!

Touch down in Denpasar.
eVisum Schleuse öffnet.

Alles easy?

Arnos Tasche kommt nicht.
Habe beim Check in den Gepäcks-Tag nicht gesehen.
Meint Arno.

Uh.
Das wär doof.

Warten weiter.
Gepäcksband leert sich.
Kaum mehr andere Wartende außer uns.

Ein letzter Rülpser vom Gepäcksband.
Vereinzelte Stücke werden noch ausgespuckt.
Arnos Tasche!!!
Yeah!!

Hab mich schon auf Einkaufstour mit Arno gesehen.

arnos tasche am gepäcksband

Letztes To Do:
SIM Karte checken.

Sind schon Vollprofis.
Gehen an den ersten Ständen und Angeboten vorbei.
Je weiter Richtung Ausgang desto günstiger die Packages.
Vom selben Anbieter.

We’ve got screwed!!
Zwei Backpacker, die weiter vorne zugeschlagen haben, als sie die späteren Angebote sehen.

Ein Taxler macht uns den Grab-Preis.
Unterwegs mit der Airbnb Vermieterin den Treffpunkt ausgemacht.
Weg zum Guesthouse ist zu schmal für Autos.

Warten vorm berühmten Alchemy Cafe.
DER Treffpunkt aller Yogis in Ubud.
Sind bisserl müde.
Aber hey, gleich können wir für die nächsten 4 Wochen einchecken.
Und chillen.

Werden von der Haushälterin abgeholt.
Murmelt etwas von View und no ricefield.
Ui.

Aber mal anschauen.
Wird schon nicht so schlimm sein.

Doch.
Ist es.
Schlimmer.

Anstelle des Weitblicks über Reisfelder wie in der Anzeige 4 Baustellen.
30 cm entfernt von der Balkonbrüstung wird gerade eine Mauer aufgezogen.

Fazit:
Keine Sicht.
Laut.
Staubig.

Mir schläft das Gesicht ein.

Die Haushälterin voll süß.
Bietet uns Kaffee an.
Sie versteht auch nicht, warum die Besitzerin die Anzeige nicht ändert.
Die Reisfelder gibt’s seit 3 Jahren nicht mehr.
3 Jahre!!!

Was nun?
Alles schon über AirBnb bezahlt.

Aber no way.
No way, dass wir hier 4 Wochen bleiben.
Nicht mal eine Nacht.

Werde richtig grantig.
Die Besitzerin ist am Telefon.
Sie hätte mir bei der Buchung eh geschrieben „the ricefield is a terrace.“
Aber wir können ja stornieren.

Aber so was von!!!

Gleich Fotos und Videos gemacht.
AirBnb gesendet.

Und jetzt?

Ist mittlerweile fast 15.00.
Haben noch keine Unterkunft für heute Nacht.

Arno hat einen Plan:
Für 2 Nächte in einem Guesthouse einchecken.
Und morgen fürs Suchen eines neuen Apartments mit Küche verwenden.

Gesagt, getan.
Finden noch was Nettes für 2 Tage.
Booking.com sei Dank.

Starten parallel schon mal mit der Suche.
Zum Glück ist Nebensaison.
Aber viele sind dennoch schon ausgebucht.
Vor allem die günstigen.

Mt Küche gibt’s auch nicht so viel.
Selbstversorger ist nicht Bali-Style.

Muss mich langsam aber doch von meinen Reisfeld-Weitblick verabschieden.
Da ist nix am Markt derzeit.

Suchen uns vier raus, die wir morgen abfahren wollen.
Den Bildern alleine vertrauen wir grad nicht so.

Letztes To Do für heute:
Moped mieten!

Dann sind wir aber echt erledigt.

Gute Nachricht zum Tagesende:
AirBnb reagiert innerhalb von 4 Stunden.
Unser Storno ist kein Thema.
Bekommen den gesamten Betrag zurück.
Top!!

Starten unsere Tour am nächsten Tag.

Nach zwei nicht so berauschenden whatsappe ich das Jayandra House an.
Frage, ob’s für 25 Nächte einen Spezialpreis gibt?
Und ob wir besichtigen könnten?

Antwort kommt sofort.
Statt 550.000 Rupien 350.000 pro Tag (sind 20 Euro).
Können jederzeit vorbei kommen.

Werden supernett empfangen.
Von Medy.
Der Besitzerin.

Richtet das Zimmer gerade her.
Alles super neu, super sauber.
Hochwertig und liebevoll eingerichtet.
Die Küche voll ausgestattet.
Approval von Arno.

Einziger Mini-Wermutstropfen:
Liegt im Erdgeschoß.
Blick in den kleinen Garten.
Kein Weitblick also.

Aber Medy ist so entzückend.
Die Atmosphäre so zum Wohlfühlen.
Sagen sofort zu.

Am nächsten Tag holt Medys Vater unser Gepäck mit dem Auto.
Wir mit dem Moped hinterher.

Sind angekommen.
Für die nächsten fast 4 Wochen.

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