Es geht los.
Unsere 10 Tage Bali intensiv.
Mit Family & Friends.
Erste Station:
Nusa Penida.
Fast Boat Tickets schon vorab gekauft.
Bisschen Gruppen-Reise-Feeling, als ich die 6 Boarding-Pässe austeile.


Überfahrt sehr smooth.
Aber alle sowieso seefest.
Transfer zum Guesthouse wär eigentlich auch bestellt.
Bei der Eigentümerin.
Die hat’s aber vergessen.
Also am Pier verhandeln.
Mit den Taxlern.
Keine so gute Ausgangsposition.
200.000 IDR pro Auto.
Keine Okkasion.
Aber was soll’s.
Hoppeln mit dem Auto den Weg zum Guesthouse.
Erster Vorgeschmack auf Nusa Penidas Straßen für die Truppe.
Bin nervös.
Wegen des Guesthouses.
Stunde der Wahrheit.
Traditionell balinesisches Stein-Eingangstor.
Großer Pool.
Dahinter vier Bungalows neben einander.
Drei davon von uns belegt.
Sprich, die Anlage gehört uns.
Nutzen wir, haha!
Chillen auf den Liegen.
Abkühlung im Pool.
Workouts auf der im Bau befindlichen Terrasse (kein Ort ohne Baustelle in Bali!).
Sesselkreis für den Sunset Drink am Pool.


Ganz spezielle Sunset Drinks.
Zumindest für Arno & mich.
Denn:
Meine Schwester hat Andi extra einen Prosecco mitgegeben.
Susa & Luki haben auch zwei Flaschen eingesteckt.
Würdiger Auftakt!

Doch keine Schonzeit für unsere jet-lagigen Gäste.
Die Mopeds stehen schon bereit.
Für den Nusa Penida Schlagloch-Slalom.
Unsere Mini-Karavane:
Arno & ich vorne weg.
Andi & Leonie dahinter.
Luki & Susa als Abschluss.
Luki & Andi lernen schnell.
Wobei.
Leo muss schon einige Schlagloch-Bumps verkraften.
Texten um:
„Bumpy road
Take me home
To the place
I belong …„





Lassen keinen der Beaches aus:
Diamond Beach.
Broken Beach.
Klingking Beach.
Diamond Beach als Warm Up fürs Klippen-Stufen-Steigen.
Klingking Beach als die ultimative Klippen-Kletter Sonderprüfung.
In Flipflops.
In prallend heißer Sonne.
Uaaaahhh!!
Hätte nicht gedacht, dass ich hier nochmal runter und rauf kraxel.
Kämpfen uns gemeinsam hinunter.
Schweiß tropft aus allen Poren.
Nicht nur bei mir (stelle ich nicht ganz ohne Stolz fest. Immerhin sind Arno und ich by far die ältesten der Gruppe!)
Unten angekommen ist fix:
Es zahlt sich aus.
Auch ein zweites Mal.
Fast unnatürlich kitschige Farben:
Tief blauer Himmel.
Goldbrauner Sand.
Türkis- bis dunkelblaues Meer.
Weiße Gischt der Wellen.
Vorsichtiges Herantasten ans Wasser.
An die Wellen.
Haben eine unglaubliche Kraft.
Keiner von uns kann sich satt sehen.
Very instagramable!
Manche Videos und Fotos so richtig on purpose.
Andere eher zur nicht ganz so öffentlichen Erinnerung.










Packen in 2 Tage das, was Arno und ich in 4 gemacht haben, haha.
Denn:
Für einen Tag ist noch was besonderes geplant.
Was wir beide auch noch nicht gemacht haben:
Tauchen.
Ja, tatsächlich.
Sind wir die ganz Reise lang noch nie tauchen gewesen.
Schnorcheln schon.
Wie auf Siquijor.
Doch unsere Tauchcomputer sind trocken geblieben.
Und mittlweile auch out of order.
Akkus komplett entladen.
Meiner mag gar nimmer.
Völliges Black out (großartig für ein 1.000 Euro Teil).
Können für 150.000 IDR (8 Euro) einen ausborgen.
So wie auch die komplette restliche Ausrüstung.
Maske hätte ich.
Doch auch da meldet sich pünktlich zum 1. Tauchgang das Maskenband ab.
Tauchen also.
Destination Manta Point.
Angeblich mit Mantas.
Starten zu fünft los.
Susa, Luki & Arno als unsere Tauch-Gurus (niedrigste Zertifikation: Trimix Instructor).
Andi Südafrika-Shark-Diving erfahren und Tekkie to be.
Ich irgendwo dazwischen.
Leo lässt aus.
Unter Wasser nicht so ihr Ding.





Je näher wir Manta Point kommen, desto dunkler die Wolken.
Bei Ankunft Starkregen.
Vom Wasser ins Wasser.
Den Guides hinterher.
Sicht nicht so berauschend.
Doch keine 2 Minuten später:
Ein immer größer werdender Schatten nähert sich.
Elegant durchs Wasser schwebend.
MANTA!!!!!!!!!
Und nicht nur einer!
Zähle einmal ganze ACHT auf einen Blick.
Grazil gleiten sie an uns vorbei.
Über uns drüber.
Ganz nah.
Zum Angreifen nah.
Wunderschön.
Eine ganze Stunde lang.
Vergesse sogar, dass mir seit Minute 20 ganz schön kalt ist.
Altes Leiden.
Susa bibbert auch.
Die Jungs können’s nicht verstehen.
Wasser hat doch 28 Grad! (eh, aber normalerweise hätten wir beide einen 7mm an, haha)
Doch kalt hin oder her.
Den zweiten Tauchgang lassen wir nicht aus!
Mittlerweile Wolken weg.
Strahlender Sonnenschein.
Boot bleibt mit Fast Boat Pier in Sichtweite stehen.
Ein paar Plastiksackerl treiben an der Oberfläche.
Hier ins Wasser?
Echt jetzt?
Bin nicht sehr überzeugt.
Unter Wasser der Hammer.
Jede Menge Korallen.
Jede Menge Fische.
Von bunten kleinen Barschen bis richtig fetten Makrelen.
Als Draufgabe noch 3 (!) Schildkröten.
Woohooo!!


Nach 3 Tagen Nusa Penida zurück nach Bali.
Ubud it is!
Wieder nervös wegen der Unterkunft.
Diesmal eine ganz Villa gebucht.
Nur für uns.
Liegt umgeben von Reisfeldern (und einigen neu gebauten anderen Villas – Bali-Bauwahn lässt grüßen).
Abseits und zentral gleichzeitig.
Zentral, weil nur 15 min zu Fuß nach Ubud rein.
Abseits, weil nur mit dem Moped erreichbar.
Nächster Parkplatz für Autos 10 Geh-Minuten entfernt.
Bekommen Unterstützung für unser Gepäck.
Wird lässig unverzurrt mit einer Hand haltend mit dem Moped transportiert.
Von außen haben wir die Villa schon vorab gecheckt.
Innen?
Uff.
Alles gut.
Ist wie auf den Fotos (bis auf höhere Pflanzen und die oben genannten Häuser).
Drei Schlafzimmer.
Die zwei oben mit Reisfeld-Aussicht.
Für Leo & Andi und Susa & Luki.
Arno & ich nehmen das untere.
Kennen Reisfelder schon ausreichend.
Erparen uns außerdem das rauf- und runter haxeln, haha.
Im unteren Bereich gut Platz für uns 6.
Großer Tisch.
Couch.
Pool.
Ausreichend große Küche.
Alles da.
Bis auf einen Kochlöffel.
Investieren heiße 8.500 IDR (45 Cent).
Ein echt schöner Holz-Löffel.
Wird uns nach Österreich mit begleiten.
Vielleicht auch nicht nur einer 🥰





Ja, hier ist in der Früh Selbstversorgung angesagt.
Gemeinsamer Einkauf beim Dewata Supermarket.
Kein Wunsch wird offen gelassen.
Von Avocado über Maracuja bis Salami.
Ab in unseren Einkaufswagen.
Packen alle unsere Ubud Highlights in die 4 Tage:
Pura Titra Empui – mit heiliger Quelle zur rituellen Reinigung (die lassen wir aber aus).
Eine Ausfahrt hinauf nach Kintamani.
Spektakulärer Blick auf Mount Batur und die riesige Kaldera.
Leider mit immer mehr Wolken und einsetzendem Regen.
Wasserfälle:
Ulu Penatu Waterfall inklusive kurzer Höhlen-Expedition (bis dorthin hat sich kein anderer Touri verirrt).
Manuaba Waterfall – einer meiner Lieblingsorte, 2 Wasserfälle mit Dschungel-Walk, auch durchs Wasser.
Badung Waterfall – klein, fein, kaum bekannt – deswegen auch so speziell.



Selbstverständlich der Monkey Forest.
Auch wenn super touristisch.
Dennoch immer wieder genial mit den Affen und ihren Touri-Tricks.
Schaffen sie immer wieder etwas abzuluchsen.
Trotz der vielen Hinweis-Schilder („No food“, „Don’t look directly into the eyes“).
Posieren dafür schon mal richtig als Insta-Influencer!!

Zwei von Touris kaum besuchte über 1.000 Jahre alte Tempel:
Goa Garba.
Tegal Linggah Cliff Temple.
Dort erwischt uns der Regen so richtig.
Am Moped.
Regenjacken ausgepackt!
Zum ersten Mal (und einzigem – davor, danach wieder alles trocken und sonnig).
Alle trotzdem gut gelaunt.
Oder deswegen?
Bali ohne mit dem Moped durch den Regen cruisen?
Ist nicht vollständig!





Und dann sind sie auch schon wieder vorbei.
Die 10 Tage Bali intensiv.
Zu sechst.
Zeit zum Auf Wiedersehen sagen.
Andi & Leo ziehen noch für 3 Tage weiter nach Uluwatu.
Surfer Vibes aufsaugen.
Susa & Luki gleich Richtung Österreich.
Wir bleiben noch 11 weitere Tage hier.
Dicker Kloß im Hals und feuchte Augen beim Abschied.
Die vier hier zu haben war einfach wunderschön.
Ihnen alles zu zeigen.
Gemeinsam zu plaudern.
Abzuhängen.
Kitschig, aber wahr:
Zuhause ist nicht nur ein Ort.
Es sind die Menschen, die dich umgeben.
Wenn mich die Reise etwas gelehrt hat, dann das.
Mehr und intensiver, als ich dachte.