Die Whitsundays Islands also vom Winde verweht.
Aber einmal Insel und Beaches an der Ostküste muss sein!
„Entdecken“ Great Keppel Island.
Nicht so fancy und berühmt wie die Whitsundays.
Dafür gibt’s eine normale Fähre rüber.
Für nur 55 AUD pro Person (33,50 Euro).
Unser Ding, haha!
Buchen gleich ein.
09:01 (!) Abfahrt.
15.00 Rückfahrt.
Ca. 4,5 Stunden auf der Insel.
Sollte genügen.
Finden den Causeway Caravan Park nur 5 min entfernt von der Marina.
Etwas in die Jahre gekommen.
Nur 24 Euro für die Powered Site.
Da wollen wir mal nicht meckern.
Schwer von Dauercampern und Stammgästen belegt.
Manche Wohnwagen bereits mit einem festen Vorbau statt Vorzelt zu einer Art Tiny House verwachsen.
Abends wieder so windig, dass Arno drinnen kocht.
Fluchen inklusive, weil kaum Platz.
Und die Hängekästen für uns genau auf Stirnhöhe hängen.
Hab aufgehört zu zählen, wie oft ich mir hier den Kopf anhaue.
Nächster Tag Frühstart für uns!
Check in für die Fähre bis 08.30.
Müssen mit dem Camper rüber.
Der Bus geht leider nur alle 1,5 Stunden.
Uber findet keinen Fahrer.
Aber Aussie-Land = Auto-Land.
Riesiger Parkplatz bei der Marina.
Gratis.
Das „Keppel Konnection“ Office musst erst einmal erkennen.
Eine Barracke direkt am Pier.
Glaub, wir sind die einzigen nicht-australischen Touristen.
Außer uns alle auf Selbstversorger ausgelegt.
Bewaffnet mit Kühltaschen und Sonnenzelten.
Immerhin habe ich eine Wasserflasche mit.
Plus unsere Sarongs als Liegetücher.
Fahrtdauer: 30 Minuten.
Vorab Security Einweisung.
Wie beim Fliegen.
Inklusive Live-Demo der Lifejackets!
Unter all den vielen Verboten, Geboten ein wirklich cooler Spruch:
„YOU JUMP, YOU PAY„
Ok, dann bleiben wir während der Fahrt an Bord.
Kein Jetty oder Steg auf der Insel.
Eine Art Gangway wird direkt vom Strand an die Fähre angedockt.
Fishermen’s Beach.
Wer denkt, es gibt an einem beliebten Ausflugsziel jede Menge Strand Cafes und Lounges.
Fehlanzeige.
Alle strömen mit ihren Eskies bewaffnet den Strand entlang davon.
Hm.
Und nun?
Ah!
Da links um die Ecke geht’s zum Great Keppel Beach Bar & Restaurant.
Unser Platz!
First coffee!
So, und wer nun denkt, diese Beach Bar ist irgendwie nett oder gar stylish gemacht.
Wieder Fehlanzeige.
Hat den Charme eines Bahnhofs-Restaurants.
Große zusammengestellte Tische.
Natürlich Self Service.
Dabei ist der Platz selbst echt fein.
So ganz checke ich die „Hauptsache praktisch und billig“-Mentalität nicht.
Zum Abräumen des benutzten Geschirrs ist der Staff nicht sonderlich motiviert.
Freut die Möven.
Okay, auf zu den Beaches!
Gibt ja ein paar!
Natürlich zu Beginn wieder ein Warnschild:
„DANGEROUS TRACK AHEAD„
Anders als beim Wallaman Waterfall dürften hier noch keine Menschen gestorben sein (Wallaman Waterfall Walk – in Birkenstock).
Zumindest noch nicht auf einem Schild festgehalten.
Kann uns aber sowieso nicht erschrecken.
Unsere dicken Boots sind eingepackt.
Geht durch eine Art Buschwald den Hügel rauf.
Schwitzen nicht schlecht.
Aber echt, echt schön!
Zuerst Monkey Beach.
Dann Long Beach.
Bilderbuch-Strände.
Das Wasser ziemlich frisch.
Ui.
Nix schnorcheln.
Genügt bis zu den Knöcheln hineinzugehen.
Die Aussies sind nicht solche Memmen.
Floaten unbeeindruckt im Wasser.
Die Beach Babes sehen hier allerdings etwas anders aus.
Body positivity, Claudia!!!
Breiten unsere Sarongs auf Long Beach aus.
Schlimm mit uns.
Sind einfach keine Strandlieger.
Nach nicht mal einer Stunde wetzen wir schon rum.
Treten den Rückweg an.
Haben noch eine Stunde bis zur Rückfahrt.
Also nochmal zu der Beach Bar.
Mittlerweile sind dunkle Wolken aufgezogen.
Wind (geht hier nie ohne).
Brrr, frisch!
Auf der Rückfahrt sitzen wir dann lieber drinnen.
Das war’s also.
Der Tag auf einer Insel.
Können wir hiermit auf unserer Liste abhaken!