Woohoo – morgen geht’s los!
Den Camper haben wir schon übernommen.
Jetzt nur mehr das Wichtigste einkaufen.
Was man halt für so ein Camperleben braucht.
Hier unsere Highlights.
Die komplette Liste gibt’s am Schluss des Artikels.
Wer bis zum Ende liest, bekommt noch meinen Geheimtipp!
Unsere Hot Spots beim Einkaufen:
Kmart: der Ich-hab-alles-für-kein-Geld-Shop.
Eine Mischung aus IKEA, H&M und 1-Euro-Laden.
Bunnings: das DYI Eldorado.
Lässt keine Heimwerker-Träume offen.
Coles & Woolworths für Lebensmittel und Haushaltsartikel.
Frag nicht, wie oft wir zu Kmart gehen.
Ist in der Cairns Central Shopping Mall.
Keine 5 Minuten zu Fuß vom Wanna Stay Hostel.
Fatal.
Arno in Vorfreude aufs endlich wieder selbst Kochen.
Ich mit hausfraulichen Ambitionen alles soll sauber und cozy sein.
Plus unsere Vorstellungen, was Camper denn so wirklich brauchen.
Touren durch die Gänge.
Fehlende Kochutensilien müssen her.
An allererster Stelle:
Eine French Press!
Ohne richtigen Kaffee geht gar nix.
Beim Verlaufen in den Gängen finden wir viele weitere total wichtige Sachen!
Wie einen Sonnenschutz für die Windschutzscheibe.
Oder eine extra Box für meinen Laptop & Co.
Der passt nämlich nicht in die Fächer im Camper.
Sicherheitshalber nehme ich auch eine Gesichtscreme mit.
Bekommt man ja sonst nirgendwo, haha.
Auf zu Bunnings.
Serious stuff!
Brauchen unbedingt einen Griller.
So einen für Kohle.
Ja, ja, eh.
Jeder Campground hat eine Barbecue Station.
Aber wer will dort so weit vom Camper entfernt grillen?
Also, ein Griller muss her.
Puh.
Australien ist Weber Land.
Soweit das Auge blickt.
Nö, das ist uns dann doch zu teuer.
Geben nicht auf!
Entdecken einen kleinen Kugelgrill.
Heiße 28 AUD (17,10 Euro).
On Budget!
Top!
Lässt sich auch vorzüglich als Feuerschale verwenden!
Kleiner Einschub:
Es bleibt während des Roadtrips nicht beim Kugelgriller als zusätzliche Kochmöglichkeit.
Ein Gasmate gesellt sich dazu.
Ist ein einflammiger Gas-Herd.
Einer ist bereits Teil der Camper-Ausstattung.
Aber nach dem beengten Kochen auf dem Mini-Ofen drinnen:
Verlagerung der „Küche“ nach draußen.
Wo dann meistens gekocht wird.
Außer der Wind verbläst die Flamme.
Tja, und EINE Flamme reicht nicht aus.
Logo.
Zurück zu Bunnings.
Jetzt wird’s technisch:
Brauchen einen 12V auf 230V Spannungswandler.
Sagt Arno.
Aha. (Verwendungszweck für alle, die’s auch nicht wissen – siehe Liste!)
Laut Webseite lagernd.
Aber wo???
Beobachten hier ein anderes Verhalten der Baumarkt-Angestellten als in Österreich.
a) Sind sichtbar.
b) Flüchten nicht, wenn man sich nähert!
Der Bunnings-Mann verrät uns nicht nur den richtigen Gang.
Sondern checkt noch extra, ob auch wirklich lagernd.
Nice!
Weiteres Hackerl auf unserer Liste.
Woolworths & Coles plus den anschließenden Bottleshops werden zwei Besuche abgestattet.
Vor der Abreise alles Haltbare und Haushaltsartikel.
Am Start-Tag dann noch alles, was in den Kühlschrank muss.
Plus, was uns sonst noch unverzichtbar erscheint!
Leihe mir bei der Gelegenheit je einen Einkaufskorb aus.
Einer wird unser Schuhregal.
Der andere organisiert im Backend Camping-Kleinteile.
Verstauen alles wie die Profis im Camper.
Bin fast überrascht, wie gut alles hinein passt.
Unersetzlich wieder unsere Packing Cubes.
Organisieren uns auch das Camperleben.
Haben quasi ein Ankleide-Zimmer vorne im Van.
Ready to leave!!
Fast forward.
Letzter Tag.
Camper Ausräumen.
Das waren doch nur fünf Wochen!!
Noch dazu in einem engen Van.
Nicht in einer Wohnung.
Sieht aber so aus.
Wie eine gröbere Übersiedelung.
Ob wir’s ein bisserl übertrieben haben?
Hm.
Hier die Liste unserer Grund-Ausstattung – ohne Lebensmittel und Drinks.
Küche & Kochen:
- French Press – siehe oben!
- Plastik Wein-„Gläser“ – Prosecco fast mit Stil. Echtes Glas hätte bei uns nicht überlebt.
- Plastikteller – Kurzfrist-Ersatz als uns einer der zwei mitgelieferten Porzellan Teller zerbricht. Spätere Funktionen: Untersteller für Anti-Moskito-Spirale.
- Porzellanteller – bei einem Einkehrschwung bei Kmart. Ganze 1 AUD pro Stück (61 Cent). Nehmen gleich drei. Einer als Ersatz für den zerbrochenen, zwei als reserve.
- Porzellan-Häferl – da hat eines der Grundausstattung auf dem Tisch versteckt. Hat das Anfahren nicht überstanden. Auch Kmart. Auch 1 AUD.
- Großer Topf – fürs Nudel Kochen.
- Kleine Pfanne – für die Frühstücks Scrambled eggs.
- Schneebesen – für die Frühstücks Scrambled eggs. Arno ist Profi. Ich hätt’s ja einfach in der Pfanne mit der Gabel durchgequirrelt.
- Knoblauchpresse – wird einmal verwendet. Für Sauce Bolognese.
- Gemüseschäler – bleibt unbenutzt, weil eh einer in der Camper-Ausstattung dabei war.
- Lange Grillzange – so können die Steaks auch ohne Verbrennungen an der Hand gewendet werden.
- Eiswürfelbehälter – goes without saying!
- Billig Tupperware-Behälter – 4er Pack genau richtig! Alles insekten- und umfall-sicher verpackt!
- Geschirrtücher Teil 1 – kaufen die billigsten. Trocknen gar nicht. Werden umfunktioniert zu Tischdecke, Türmatte …
- Geschirrtücher Teil 2 – dreimal so teuer. Tun dafür ihren Job.
- Abwaschschwämme – 3er Packung, damit kommen wir die ganzen 5 Wochen durch!
- Pseudo-Wettex – Wettex-ähnliches gibt’s in AUS nicht. Nur so dünne Fetzerl. Besser als nichts.
- Küchenrolle – 2 Megarollen. Dafür keine extra Servietten. Fällt bisserl schwer 😉
- Geschirrspülmittel – müssen nur 1x nachfassen, die meisten Camp Kitchens stellen Spülmittel zur Verfügung. Auch wenn diese teilweise Fett nicht wirklich entfernen wollen – yammie!
- Müllsäcke – Verbrauchen täglich ein Stück! Du willst Müll mit Lebensmittelresten nicht über Nacht oder während der Fahrt im Camper haben.
- Zahnstocher – mhm, sind schon in dem Alter …
- Frischhaltefolie – brauchen wir fast nie. Hätten wir uns sparen können.
- Alufolie – FOLIENKARTOFFEL!!!
- Grilltassen – schonen den Rost, aber auch am Gasherd im Einsatz.
Grundausstattung zum Kochen
- Salz & Pfeffer – haha, die Koch-Expertin spricht!
- Gewürze, Gewürze, Gewürze
- Rapsöl
- Olivenöl
- Balsamico – nur 1x verwendet, war nicht gut und Salat zu große Patzerei.
- Soja-Sauce
- Fish-Sauce
- Kokosnussmilch – nie verwendet.
- Gehackte Tomaten
- Barilla Spaghetti – es. gibt. keine. anderen.
- Kaffee
- Tee
- Zucker
- Müsli
- Butter
- Kekse
- Schoki!!!!!! – darf nie ausgehen.
- 3 x 5L und 1x 10L Wasserkanister – viel zu viel. Bei jedem Campground kannst du Trinkwasser fassen. Nur 2x 5L Kanister regelmäßig im Einsatz und nachgefüllt.
Camper-Haushalt:
- Allzweckreiniger – man weiß ja nie!
- Waschmittel – kleinstmögliche Einheit 1,5 Liter.
- WC Papier – 2 Rollen. Kommen damit tatsächlich die ganzen 5 Wochen aus. Das eingebaute Mini-WC kommt nur nachts oder im Notfall zum Einsatz. Der „Tank“ muss ja regelmäßig geleert werden.
- WC Duftie – die Vormieter haben eine relativ strenge Duftnote am WC hinterlassen.
- WC-Tank-Spezialmittel – was auch immer es Spezielles macht. War mit 13 AUD teuer. Später ersetzt durch:
- WC Reiniger – funktioniert bestens. Brauchen nix anderes.
- Eski = australisch für: Kühltasche – gedacht, falls wir mal länger ohne Strom und Kühlschrank sind. Waren wir aber nicht. Blieb unbenutzt.
Fürs Camper-Leben:
- Einflammiger Gaskocher – wurde für die Outdoor Kitchen nachgerüstet. Denn eine zweite Flamme tut Not.
- Gaskartuschen für s.o. – in Summe 12 Stück in den 5 Wochen verbraucht.
- Kugelgriller – s.o. War eifrig im Einsatz! Bis auf Campgrounds, wo’s verboten war (und im Aussie-Land ist oft vieles verboten).
- Kohle – zweierlei: Steinkohle-Briketts und Holzkohle. Für die perfekte Grill-Mischung. Arno ist ein Profi. Hab ich das schon erwähnt?
- Leatherman Lookalike – von? Genau! Kmart!! Kein Campertrip ohne Multitool 😉
- Sonnenschutz für Windschutzscheibe – kommt auch als Sichtschutz auf den Campgrounds zum Einsatz.
- Die beiden geborgten Einkaufskörbe – als Orga- & Stauraum.
- Aufbewahrungsbox – s.o. für meinen Laptop und alles, was sich sonst auf meinem Nachtkästchen findet.
- Große Plane plus Heringe – sehr blau. Aber nützlich, wenn’s regnet und sich der Boden in Matsch verwandelt.
- Aufladbarer Moskito-Vernichter – ging nach 1 Woche ex. Kompletter Umstieg auf:
- Anti-Moskito-Spiralen – kein Tag ohne!!
- Anti-Moskito-Spray – für Härtefälle.
- Citronella-Kerzen – gibt’s nur im 3er Pack. Eher als Stimmungsmacher als Mücke-Abwehr verwendet. Wegen Winds aber meist out of order.
- Stirnlampen – natürlich zwei, 1x Arno, 1x Claudia. Multifunktion: Lesen im Bett, Scheinwerfer beim abendlichen Weg zum Camp-WC.
- Spannungswandler 12V auf 230V – Lerne, das braucht man, um Handys, Laptops, sonstige Akkus etc. laden zu können.
- Iso-Yoga-Matte – macht’s wärmer und weicher (Steine!) beim Outdoor-Yoga.
Du hast dich bist hierher durchgearbeitet?
Wow!
Dann kommt jetzt für dich mein ultimatives Camper Must Have:
PLASTIK-BIRKENSTOCK!!!
Essentiell für den Weg zur und unter die Dusche.
Unübertroffen beim schnellen Rein- und Raus-Schlüpfen zum Camper Ein-/Aussteigen.
All-Wetter-tauglich, weil mit wärmenden Socken kombinierbar.
Immer noch da?
Und du fragst dich, was nach den 5 Wochen mit all den Sachen passiert ist?
Haben sie zu einer Freundin gebracht, bei der wir in Sydney wohnen durften.
Ist gerade frisch übersiedelt.