We are on a mission.
Fact Finding Mission.
Sind wieder in Senggigi.
Im selben Resort.
Puri Bunga Beach Cottages.
Kennen wir vom 1. Mal ja schon sehr gut (Zwangspause in Senggigi).
Die Umgebung weniger, haha.
Checken wir hier nochmals ein, bevor’s nach Gili Trawangan weitergeht.
Sogar im selben Zimmer.
211.
Der Wander-Kühlschrank ist noch da.
Yeah!
Cruisen mit dem Moped die Küste rauf Richtung Norden.
Nach Bangsal.
Wo unser Fast Boat von Bali angelegt hat.
Wo uns die Taxi-Mafia voll erwischt hat. (Die Taxi-Mafia von Lombok).
So was passiert uns nicht mehr (glaub, ich hab ein kleines Trauma aufzuarbeiten).
Welt-Reisenden-Ehre (glaub, ich hab ein kleines Trauma aufzuarbeiten).
Nutzen die Ausfahrt nach Bangsal gleich zum Fact Finding.
Wieder viel gelesen im Netz.
Über die Transfers nach Gili Trawangan.
Ganze 6 km Meer sind zu überwinden.
Gibt All-in-one-Transfers inkl. Shuttle zum Hafen und dann Fast Boat.
Oder nur Fast Boat.
ODER das Public Boat.
Preis Fast Boat: 280.000 IDR (16 Euro).
Preis Public Boat: 23.000 IDR (1,32 Euro).
Pro Person versteht sich.
Dreimal darfst du raten, was wir nehmen 😊
Überall wird beschrieben, wie stressig Bangsal Port ist.
Wie lästig und aufdringlich die Fast-Boat Ticket Verkäufer sind.
Dass sie einen fast hindern wollen, das Public Boat zu nehmen.
Wollen uns das mal ohne Rucksäcke und große Taschen im Schlepptau anschauen.
Wo der Ticket Counter ist und so.
Was soll ich sagen?
Wie immer:
Glaub nicht allem, was im Netz steht.
Dank Fotos von Google Maps sehen wir sofort den Ticket Schalter.
Ist einiges los.
Aber unaufgeregt.
Preise groß angeschrieben.
Abfahr-Gates auch.
Werden auch nicht von irgendwelchen Verkäufern bedrängt.
Obwohl offensichtliche Touris.
Vielleicht weil ohne Gepäck.
Scheint alles easy.
Bluebird Taxis sammeln sich ca. 500 Meter vor der Hafen-Einfahrt.
Dürfen anscheinend nicht weiter.
Auch ok.
500 Meter rollern wir unsere Taschen locker!!
Fact Finding beendet.
Was nun?
Fahren mit dem Moped etwas Richtung Norden.
Da ist’s mit Tourismus sehr schnell aus.
Kaum mehr Guesthouses.
Oder Touristen auf Moped.
Sehen wieder heftige Bauarbeiten.
Nein, keine Luxusvillen wie in Kuta. (Kuta: Surfer-Beaches, Müll & Luxusvillen).
Sondern Wohn-Compounds.
Reihenhaus-Siedlungen.
Ummauert.
Mit eigenem Gate.
Haben schon einige auf der Fahrten Senggigi – Kuta – Senggigi gesehen.
Teilweise riesig groß mit sicherlich fast 100 Häuschen.
Grundfläche zwischen 25 – 50m².
Kleiner Vorgarten.
Kein 1. Stock.
Nur Erdgeschoß.
Trotzdem.
Verglichen mit den Häusern und Baracken in den Dörfern schick.
Preise je nach Region (laut meinem Freund ChatGPT):
25 m²: 3.550 – 10.350 Euro.
50 m²: 7.100 – 20.700 Euro.
Ganz schön heftig bei einem monatlichen Durchschnittseinkommen zwischen 147 – 265 Euro.
Kehren um.
Zurück Richtung Senggigi.
Die Strände schauen hier auch sehr nett aus.
Feiner weißer Sand.
Noch viel weniger touristisch als in Kuta.
Heißt:
Keine Strandbars.
Keine Strandliegen.
Sondern kleine, überdachte Plattformen mit 2×2 Meter.
Selbstversorger.
Kann man mieten.
Am Wochenende von den Locals sehr gut besucht!
Lassen wir aber aus.
Stoppen stattdessen beim Hofasnara Eatery & Working Space.
DER angesagte Schuppen hier!
iPhones mit Tripod ein Muss.
Die Crowd:
Jung.
Wohlhabend.
Local.
Fügen uns perfekt ein, haha!!
Abends gehen wir jeden Tag ins gleiche Lokal.
Gegenüber vom Hotel.
Direkt am Strand.
Durch den verzweifelten, 3/4 leeren Art- & Night-Market.
Ins Coco Loco.
Super gutes Essen.
Sehr vernünftige Preise.
Großartige Crew!
Immer gut drauf.
Geben dir schon beim 1. Besuch das Gefühl eines Stammgastes.
Beim fünften und letzten Besuch heftige Umarmungen.
„See you next time!!„
Bisschen kommen wir uns wie in Liliput vor.
Die Menschen hier sind wirklich nicht groß gewachsen.
Der Kellner reicht Arno knapp bis zur Brust.
Nächster Morgen.
Auf nach Gili Trawangan!
Starten schon um 11.30 los.
Das Public Boat hat keinen Fahrplan.
Legt ab, wenn 40 Fahrgäste beisammen sind.
Arno wollte später.
Aber ich …
Du kennst mich ja.
Bin gerne früher dran (Travelnote #3: Meine „Wir-müssen-rechtzeitig-los“ Manie).
Denke, dass es um die Mittagszeit länger dauert, bis 40 Personen erreicht sind.
Das Bluebird Taxi dropt uns direkt vorm Ticket Counter.
Drop erlaubt.
Cool!
Nix in der Hitze mit Taschen gehen!
Auch mit Gepäck kein Bedrängen.
Nur Fragen „Where do you want to go?„
Kopfschütteln und „No, thank you!“ wird akzeptiert.
Arno checkt die Tickets.
Hin zum Abfahrtsgate.
Will mich gerade hinsetzen und fotografieren.
Da heißt’s schon:
„Yellow ticket! Gili Trawangan!!„
What?
So schnell?
Tatsächlich.
Auf unseren Tickets steht 35 + 36.
Die fehlenden vier waren uns wohl dicht auf den Fersen.
Bekomme fast Stress.
Muss nämlich noch von meinen Caterpillar Boots auf die Fake Birkenstock wechseln.
Einstieg ins Boot übers Heck.
Durchs Wasser.
Ohne Rampe.
Große Tasche am Rücken – 25 kg.
Rucksack vorne – 5 kg.
Keine helfenden Hände beim Ins-Boot-Klettern.
Ist ja kein Touri-Boot.
Booty-Workouts machen sich jetzt bezahlt!
Danke, Pamela! (Travelnote #4: Me & My Mat)
Klettern ganz nach vorne Richtung Bug.
Genug Platz für uns und unsere Taschen.
Wir und 2 Asiaten als die einzigen Nicht-Locals an Bord.
Entspannte Überfahrt.
30 Minuten.
Ausstieg wieder direkt am Strand.
Übers Heck.
Durchs Wasser.
Same same.
Erst bei der Abreise von Gili Trawangan entdecken wir:
Bei der Ankunft wäre eine Art Tourist Tax zu zahlen gewesen.
20.000 IDR pro Person. (1,15 Euro).
Beim Fast Boat Pier werden alle zum Tax-Counter geschleust.
Kein Entkommen.
Hier am local „Pier“ interessiert’s niemanden.
Hihi.
Act like the locals!
Welt-Reisenden-Ehre wieder hergestellt.