Eigentlich wollte ich wie Arno ein 100 Tage Resume schreiben.
Meine Gedanken zusammenfassen.
Eigentlich.

Die 100 Tage sind schon 100++ Tage.
Das Resume in Arbeit.
Viel zu lange.
Würde ich selbst nicht lesen.

Neue Idee:
Travel Notes.

Fasse kurz einzelne Gedanken zur Reise und wie’s mir ergeht zusammen.
Mit und ohne Fotos.
Quick reads.
Wie die Snippets.
Nur persönliche Insights.

Voilá der Auftakt zur Serie 🥳

Ankunft in einer neuen Stadt, einem neuen Quartier.
Alles neu, alles anders
Muss ich erst verarbeiten.
Finde ich anfangs ehrlicher Weise nicht immer super.

Das Quartier selten 1:1 so, wie auf booking.com dargestellt.
Gibt immer Pros und Cons.
Manches weggelassen.
Wie die Hauptstraße, die das Resort in zwei Teile teilt.
Manches in anderer Qualität.
Wie ein Pool, dessen Wasser dringend ausgetauscht gehört.
Maintenance nicht immer die größte Stärke.

Die tatsächliche Umgebung ist sowieso immer eine Überraschung.
Wie schaut’s außerhalb der Unterkunft aus?
Erst mal einschätzen, in welchem Viertel wir gelandet sind.
Welchen Eindruck die Menschen auf der Straße machen.

Stimmungs-Booster oder -Killer:
Die Begrüßung im Guesthouse.
Herzlich?
Gelangweilt?

Im Zimmer:
Uns organisieren.
Sachen verstauen.
Möbel auch schon mal umstellen.
Damit alles seinen Platz findet.
Wie wir’s brauchen.

Auch auf meinem manchmal provisorischen Nachtkästchen.
Dort liegen immer die selben Sachen.
Inklusive Lucky.
Ein kleiner Stoffbär, den mir meine Schwester als Glücksbringer im Studium geschenkt hat.
Begleitet mich seitdem.

Check Wifi und Internet-Verbindung.
Wehe, wenn die schlecht ist!

Einen Morgen in der Unterkunft erleben.

Wo rolle ich meine Matte aus? (vgl. (K)Ein Unterschied zwischen Urlaub und Weltreise?):

Wohlfühlfaktor Wasserkocher.
Bisschen Autarkie ohne bestellen zu müssen.
Vor allem in der Früh.
Aber auch bei schlechtem Wetter.
Heißes Wasser.
Tee.
Auch mal Instant Coffee.

Frühstück!
Arno braucht nur einen Kaffee.
Aber ich kann ohne Frühstück echt grantig werden.
WAS gibt’s?
Das legt natürlich das jeweilige Guesthouse fest.

Umgebung bei Tag anschauen.

Herausfinden, wo wir essen gehen können.
Wo ATMs sind (it’s all about the money!).
Wo wir was besorgen können.

Wasser!

Arno nennt mich gerne „Kamel“.
Ohne nähere Angaben, ob er damit ein Dromedar oder Trampeltier meint.
Hm …
Anyway.
Brauche immer genug Wasser im Zimmer.
Werde sonst unrund.
Als ob ich spontan verdursten könnte, haha.

Bin aus Österreich voll verwöhnt.
Einfach Wasserhahn aufdrehen.
Hier keine gute Idee.
Außer du willst deine Verdauung auf Höchsttouren bringen.

Die ersten 24 Stunden sind meine Aufwärmrunde.
Damit ich mich in der neuen Umgebung kalibriere.

In der zweiten Runde wissen wir schon besser, wie wir durch den Tag steuern.
Manches, was am Vortag noch kritisch beäugt wurde, auf einmal nicht mehr so tragisch.
Oder sogar ein Plus.
Lieber abgeschieden mit feiner Aussicht als im engen, hässlichen Ort.

24 Stunden muss ich einem Ort und mir Zeit geben.
Für ein Like.
Oder Dislike.

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