Wahnsinn.
Wir sind über der Hälfte unseres Trips.
So schnell??

Sitzen in Sydney.
Schieben die Entscheidung, wie’s weitergeht, auf.

Wobei.
Eigentlich wissen wir’s beide schon.

Merke, dass mir die letzten 5 Wochen im Camper in den Knochen stecken.
Bin müde.
Körperlich.
Aber auch geistig.

Mein Kopf voll mit den hunderttausenden Eindrücken der letzten 7,5 Monate.
6 Länder.
66 unterschiedliche Übernachtungsorte.
66-mal Übernachtungsmöglichkeiten recherchieren und buchen.
Davon 30 unterschiedliche Campgrounds in den letzten 5 Wochen.
Und 36 unterschiedliche Guesthouses in den Monaten davor.
Genauso viele Transfers per Bus, Fähre oder Flug organisiert.

Merke, bin etwas organisations-unlustig.
Unlustig, Neues zu recherchieren.
Neue Routen zu entwickeln.
Überhaupt weniger Hunger nach Neuem.

Eigentlich wollten wir nach Australien nach Neuseeland.
Wieder mit einem Camper.
Hm.

Der Blick aufs Wetter in Neuseeland zeigt uns:
Ziemlich kühl.
Eigentlich kalt.
10 Grad und so.

Danach sehne ich mich grad gar nicht.
In Kombination mit Campen noch weniger.
Habe festgestellt:
Bin Schön-Wetter-Camper!
Bei naß und kalt bin ich beim Campen raus.

Reisemüde?

Hm.
Ja.
Wohl auf eine gewisse Art und Weise.

Das Bedürfnis nach einem kurzen Innehalten.
Einer Pause.

Wo mal nichts organisiert werden muss.
Wo mal nicht viel Neues auf mich einprasselt.
Wo mal all das Erlebte sacken und „verdaut“ werden kann.

Klingt nach mi-mi-mi?
Oh nein, das soll’s nicht sein!

Eher eine Erkenntnis, die mich selbst überrascht.
Dass es auch ein zu viel reisen, zu viel Neues geben kann.

Daher bin ich jetzt umso dankbarer, dass wir keinen fixen Plan haben.
Keiner starre Route folgen müssen.
Nichts vorgebucht ist.

Wohin also als nächstes?
In Australien wollen wir nicht bleiben.

Da bedarf’s nicht vieler Worte zwischen Arno und mir.
Ist sofort klar:
BALI!

Genauer gesagt: Ubud.

Warmes Wetter (auch wenn nun die rainy season beginnt).
Unübertroffenes Preis-Leistungsverhältnis.
Und vor allem:
Ein Vibe, den wir beide sehr genießen.

Bin echt keine Esoterikerin oder so.
Doch Ubud hat einfach eine so positive Energie.
Da kannst du dich nur wohlfühlen.

Einzig dieses Mal suchen wir eine Unterkunft mit Koch-Möglichkeit.
Damit wir abends auch zu Hause chillen können.

Abflugsdatum?
Grob innerhalb der nächsten 7 Tage.
Wollen ja meine Freundin nicht zu lange belagern.

Dauer?
4 Wochen.

YES!!!!
4 Wochen an EINEM Ort!
Ohne Taschen packen dazwischen.

Finden ein sehr nettes AirBnb .
Blick auf Reisfelder von der Terrasse aus.
Sehe mich hier sitzen und Bali Coffee schlürfen.

Fühlt sich genau richtig an!

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