„One night in Bangkok and the world’s your oyster“ – da machen wir doch gleich vier Nächte!
Nur um sicherzugehen.
Immerhin ist es die 1. Station unserer Weltreise!
Bangkok.
Traditioneller Starting Point unserer Asien-Reisen. Never change a running system!
Als gelernte Österreicher quartieren wir uns seit 2010 immer im gleichen Hotel ein. Dem New Siam Riverside in der Nähe der Khaosan Road.
Besuch für Besuch wird es ein Stück weit abge…. abgewohnter.
Die Vorhänge seit unserem ersten Besuch scheinbar nicht mehr gewaschen.
Dunkelgrau statt weiß.
Der Staff von übermotiviert weit entfernt.
Um 20:50 noch um ein Gin Tonic zu fragen, führt zu einem halben Ohnmachtsanfall der Kellnerin.
Hat sie doch gerade alle Gläser gewaschen und verräumt!
21.00 ist Bar-Schluss.
Also keines mehr.
Warum wir dennoch nicht längst wo anders hin wechseln?
Location. Location. Location.
Terrasse und Minipool hin zum Chao Praya Fluss sind die geniale Ruheoase mitten in der heißen Stadt.
Dann der Preis.
Mit ca. 40 Euro die Nacht zwar nicht suuuperbillig.
Aber bei der Lage.
Tja, und ganz ehrlich?
Nach 22 Stunden Anreise freu ich mich einfach über Vertrautes – mit all seinen Fails.
Am Zimmer begrüßen uns zwei Handtuch-Elefanten.
Wir sind in Asien angekommen 🙂
Die kommenden vier Tage verbringen wir mit Schwitzen.
Richtig viel Schwitzen.
Also eigentlich ungezügeltem Ausrinnen.
Von 7 auf 36 Grad mit 50% Luftfeuchtigkeit.
Mein Körper findet das eine beschränkt gute Idee.
Aber da muss er durch.
Neben Schwitzen versuchen wir uns etwas zu organisieren und strukturieren.
Einkäufe erledigen: eine Daunenjacke muss gekauft werden! (siehe Packliste)
Also auf nach Pathum Wan!
Das Mekka für Shopping-Aficionados.
Sage nur: MBK & Co. (Bangkok-Kenner nicken jetzt wissend)
Puh, komplette Überforderung.
Möchte zurück in meine kleine Oase!
Wo sind mein über-chlorter Pool und der zarte Lärm der Longtail-Boote am Chao Praya??
Aber: da muss ich durch.
Ergebnis unserer 2-tägigen Exkursion:
- eine Daunenjacke (wie geplant – yeah!!! Probieren war angesichts der Frost-AirCon sogar richtig authentisch)
- ein Paar Birkenstock Lookalikes aus Plastik (wasserfest!!)
- eine Smartwatch (irgendeine unaussprechliche chinesische Marke, neues Spielzeug für Arno – leider mit nur beschränkter Lebensdauer. Die wasserdichte Uhr gibt beim 1. Poolbesuch 1,5 Wochen später w.o.)
- Airpods Fakes (äußerlich sind sie echt kaum zu unterscheiden, aber die inneren Werte sind nicht so ausgeprägt: das mit Noise Reduction ist nicht. Erkennt nicht, dass beide Pods im Ohr sind. Egal. Potenzielles Verlieren wird nicht wehtun).
- eine Ladepad-Akkupack-Kombi (die versprochenen 30.000 mAh hält er zwar nicht – Überraschung 😉 – aber trotzdem praktisch)
Und die restlichen 2 Tage?
Streunen durch die Stadt.
Schauen, was sich in 4 Jahren verändert hat.
Cannabis wurde legalisiert!
Schon im Juni 2022.
Von 15 Jahre Gefängnis für den puren Besitz auf Du-darfst-kiffen-soviel-und-wo-du-willst.
Weedshops alle paar Meter in der Khaosan Area.
Da bist du beim Durchgehen schon stoned!!!
Von Linienbooten am Chao Praya gibt’s nur mehr eine Linie (Orange Line).
Dafür neu die Blue Line – groß gekennzeichnet als „Tourist Boat“.
Yeah.
Kostet nun 30 Baht (vgl. die schnellere Orange Line mit 16 Baht).
Sonnenbrand am Oberdeck inklusive.
Das Transportmittel der Wahl:
Bolt & Grab.
Günstiger und komfortabler geht’s nicht!
Also, abgesehen von den Wie-finde-ich-mein-Bolt-Taxi-am-Flughafen-Turbulenzen bei der Ankunft.
Wo wir schweißüberströmt, übernachtig, jetlag-ig – also in toller Stimmung – unser Gepäck zuerst vier Stockwerke runter zu den Taxis gezerrt haben.
Um’s dann wieder die selbe Strecke vier Stockwerke wieder hinauf zu zerren.
Aber was tut man nicht für einen Transfer für nur 9 Euro 20!
Dann wir müssen das 1. Mal Wäsche zur Laundry bringen.
Preise billiger geworden!
40 Baht (ca. 1 Euro) pro Kilo.
Arno verliert gleich mal unseren Abhol-Bon.
Haben’s trotzdem wieder bekommen.
Gibt jetzt sogar mobile Laundry Stationen, die durch die Stadt touren.
Funny Stuff.
Last but not least:
Wir FUTTERN uns durch Bangkok!!
Streetfood im Viertel:
Simply the best!
Gleich 3x zugeschlagen.
Für nicht mal 7 Euro für Vorspeise, Hauptspeise und Getränke – zu zweit!!
China Town:
Unübertroffene Atmosphäre und Geschmackserlebnis!
Noch weiter ausgeronnen bei einem genialen Hotpot.
Spicy!!!
Und wo sonst fährt schon ein Wagen mit zehn Chihuahuas vorbei?
Abschlussessen beim Vietnamesen gegenüber vom Hotel.
Inhalt der Speisekarte:
Noodle-Soup-with-Pork.
Unfassbar gut.
Bye, bye Bangkok – we will be definitely back!!!